Vorschläge zum Industriestandort Deutschland
Für den Wohlstand Deutschlands spielt die Industrie eine herausragende Rolle. Knapp ein Viertel des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) wird in der Industrie erwirtschaftet. Zählt man die industrienahen Dienstleistungen hinzu, ist es sogar rund ein Drittel des BIP. Deutschland wird auch in Zukunft ein wichtiges Industrieland bleiben. Gemeinsam mit den industrienahen Dienstleistungen bildet die Industrie den Wachstumskern unserer Volkswirtschaft.
Zusätzlich zu den Folgen der Corona-Pandemie, unterbrochenen Lieferketten und Veränderungen der globalen Lieferbeziehungen sind Industrieunternehmen mit dramatisch steigen den Energiepreisen, Knappheiten bei Rohstoffen und Zulieferprodukten sowie deren konjunkturellen Auswirkungen konfrontiert. Mit ihren Beschäftigten steht die deutsche Industrie zugleich mitten in der grünen und digitalen Transformation („Twin-Transition“).
Gemeinsam haben die Mitglieder des Bündnis Zukunft der Industrie sechs Felder identifiziert, auf denen dringender Handlungsbedarf besteht:
- Energieversorgung zu bezahlbaren Preisen verlässlich sichern
- Resilienz und strategische Souveränität steigern, Anpassung an den Klimawandel als strategische Herausforderung angehen
- Rohstoffstrategie weiterentwickeln
- Transformation beschleunigen und “Innovations-Turbo” zünden
- Investitionen – Die Chance zum Aufbruch nutzen
- Fachkräftemangel entgegenwirken
Zum Download: Vorschläge zum Industriestandort Deutschland
Die Vorschläge zu diesen Handlungsfeldern sollen in den kommenden Wochen im Rahmen einer bundesweiten Dialoginitiative in verschiedenen Foren diskutiert weden. Höhepunkte der Dialoginitiative ist eine Industriekonferenz am 29. November mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft.